“Bewegung ist Leben, Leben ist ein Prozess.

In der heutigen Lebensweise richten wir unsere Aufmerksamkeit vermehrt auf Dinge die von außen auf uns einwirken und meistens für uns nur bedingt beeinflussbar sind. Gleichzeitig befassen wir uns immer weniger mit uns selbst – obwohl wir hierauf selbst Einfluss nehmen könnten. Ein ganz konkretes Beispiel: Fast jeder kann verschiedenste Funktionen bei seinem Auto oder Smartphone bedienen, aber kaum einer kann seine Rückenmuskulatur bewusst anspannen. Die Folge daraus ist paradox: Wir verwenden unsere Energie immer wieder auf Dinge, mit denen wir nur eine begrenzte Zeit verbringen. Aber unserem Körper, den wir schon immer hatten und der uns überallhin begleitet, messen wir zu wenig Bedeutung bei. Einige Funktionen, die unser Körper quasi serienmäßig mit an Board hat, können wir nicht oder nur unzureichend bedienen. Wer allerdings anfängt sich bewusst mit seinem Körper und dessen Möglichkeiten zu beschäftigen, wird überrascht sein, wie anders unser Bewegen sein kann und wie viel ungenutztes Potenzial noch vorhanden ist.